Laufen im Königsforst

Nun schreib ich auch mal wieder 😈

Also letzten Sonntag gab es endlich mal wieder einen gemeinsamen Einsatz für’s tridreamteam 🙂 .
Karina und ich wollten im Königsforst nicht nur Elke und Chris treffen, wir wollten zusammen einen HM laufen. Endlich mal wieder. Meine Rad-und Schwimmform ist in den letzten Wochen tatsächlich wieder von „nicht existent“ auf „kurz vor Umfallen/Absaufen“ aufgestiegen aber bei meiner Laufform suche ich immer noch. Erst Knie- dann Waden- und jetzt Beckenprobleme. Meistens nur im Kopf 🙄 aber eben trotzdem hinderlich.
Vor 3 Wochen allerdings hatte ich dann mal einen Durchbruch. Die 15 gelaufenen Km waren die längsten seit fast 2 Jahren und doch irgenwie locker. Herrlich. Aber wie gewonnen, so zerronnen 😆
Letzte Woche konnte ich keine 100 Meter Laufen. Weiß der Teufel warum, aber meine linke Rückseite machte zu. Oder besser: sie machte einfach nicht mit. Erst hatte ich echt ein wenig „Panik“, dass es etwas längerfristiges ist. Aber die weltbeste Physiotherapeutin konnte diese Bedenken zertreuen. Nachdem der physiotherapeutische Daumen gefühlt mehrmals durch meine Körpermitte drang und mir ein paar Schmerzschreie und Atemaussetzer bescherte und ich mit vielen Dehnübungen beauftragt wurde, ging es schon deutlich besser mit der Beweglichkeit. Und ein OK für das Laufen am nächsten Tag hatte ich auch. Einfach locker laufen und schauen wie es geht.

Am Sonntag ging es dann in den Königsforst. Karina’s GöGa Torsten chauffierte uns. Es war eine kurzweilige Autofahrt. Wir waren viel zu früh, aber da es weder regnete, noch kalt war und auch das Kuchen- und Brötchenbuffet für jeden etwas bot, war das kein Problem.
Wir hatten uns auch recht günstig positioniert, so das wir auch bald auf Elke und Chris trafen.


Die Männer wollten beide einen HM knapp unter 2:00 Stunden laufen und gingen zusammen um 11:15 Uhr an den Start.
Elke, Karina und ich wollten dann doch eher langsamer laufen (Frauen genießen eben eher 🙂 ) und gingen 11:30 Uhr an den Start. Elke wollte locker ins Ziel bei ungefähr 2:15 und Karina wollte einfach mal wieder 21 km laufen und hatte sich so ca. 2:30 vorgenommen. Ich wollte sie (so lang wie möglich) begleiten.

Ich hatte echt Bedenken, meine gesamte linke hintere Hälfte fühlte sich nach der Behandlung am Vortag wie mit dem Fleischklopfer bearbeitet an und mein letzter Laufversuch zwei Tage vorher endete nach 10 Metern. Aber die heilenden Hände der weltbesten Physiotherapeutin hatten Wunder vollbracht und die kurzweilige Begleitung durch Karina tat sicherlich auch etwas daran. Jedenfalls war das Laufen sehr locker und beschwerdefrei. Die Strecke war am Anfang nicht so toll, ein Radweg an einer großen Straße entlang, aber das war nur der Anfang. Dann ging es mitten in den Wald. Irgendwann schaute ich auf die Uhr und stellte fest, dass mein Puls im gelben Bereich war … 😯 und das obwohl es sich echt locker anfühlte … da stellte ich fest, dass ich Freiwasserschwimmen statt Laufen gestartet hatte (die Pulsvorgaben fürs Schwimmen sind ja ganz anders). 😀
Unglaublich, da haben wir hochtechnische Gerätschaft zur Verfügung und ich bin einfach zu doof sie richtig zu nutzen 🙄

Nach dem Erreichen eines neuen Weltrekords im 1,5 km Freiwasserwimmen stellte ich dann aber auf Laufen um. Mir taten die Arme weh 😆
Nach ca 5 km ( und sehr viel später als erwartet) spürte ich einen ersten Mucks der linken hinteren Seite. Im Wald bei Karina drückte ich mich glaube ich anders aus und sagte: „Mein Ars… tut weh“ . Nicht schlimm, aber es ziepte ab und zu und so war schnell klar, dass ich bei km 8.5 die Abkürzung nehmen würde. Von dort waren es noch ca. 2 km zum Ziel und 10.5 km ohne Probleme klang für mich besser als 21 km mit Schmerzen und Spätfolgen.
Und so verlies ich Karina und trabte zufrieden zurück (natürlich hatte ich direkt meine Startnummer abgenommen)

Der Vorteil vom Abkürzen war eine leere Dusche 🙂
Die Männer brachten mich anschließend noch zum herzlich Lachen.
Sie starteten ja zusammen und liefen auch mehr oder weniger zusammen.
Erst 2 km vor dem Ziel kann der Eine sich etwas absetzen. Er läuft ca. 1 Minute vor dem Anderen ins Ziel und wartet dort. Der Eine steht also da und sucht den Anderen während dieser wohl an dem Einen unbemerkt vorbei geht. Und während der Andere mich beim vereinbarten Treffpunkt trifft, steht der Eine immer noch im Ziel und wartet und macht sich langsam Sorgen. Dann geht der Andere duschen und der Eine kommt zum Treffpunkt und kann somit von mir auch erfahren, dass der Andere auch schon längst im Ziel ist 😆
Herrlich! 😀
Da machen Chris und Andi mir echt Konkurrenz im Verpeilt sein :mrgreen:

Elke kommt zufrieden und auch recht locker und vor der vorgenommenen Zeit ins Ziel. Irgendwann kommt Torsten, der sich im Auto schlafen gelegt hatte (Elke hielt das erst für einen Scherz 😀 ) dazu und dann kommt auch schon Karina, die ebenfalls zufrieden ihr Ziel unterboten hat.
Alle haben also alles richtig gemacht 🙂

Mein Fazit: ein wirklich schöner Lauf (zumindest die Teile der Strecke, die ich gesehen habe) und ein wunderbar weitläufiges Start/Ziel Gelände welches auch bei vielen Startern immer genug Platz bietet. Und außerdem gute Stimmung (dazu zählt eindeutig auch das wunderschöne Vogelgezwitscher im Wald).
Und es war richtig schön mal wieder als Tridreamteam unterwegs zu sein. Auch wenn ich Karina unterwegs allein lassen musste.
Und es war auch richtig toll Elke und Chris endlich mal wieder zu treffen.
An dieser Stelle auch herzlichen Dank an den Schweizer Kurierdienst, der mich mit meinem Lieblingsstoff (Ovomaltine) versorgt hat 😉

Auszeit

Nein nicht vom Schreiben, nicht vom Sport.

Seit Anfang Februar „geniesse“ ich eine wöchentliche einstündige Auszeit – und zwar beim Relaxing-Yoga. Jenny habe ich 2010 bei einem Triathlonkurs kennengelernt. Wir haben mal gemeinsam einen Staffeltriathlon gemacht als die „GetFit Raketen“ :-). Jetzt hat sie ihren sicheren Job aufgegeben und lebt ihren Traum. Neben Yoga und Pilates bietet sie auch Ernährungsberatung u.a. an. Nachlesen kann man dies unter www.koenigsweg.yoga

Relaxing Yoga ist eine Mischung aus Entspannung, Meditation, Strechung, Faziendehnung. Die Positionen muskulär zu halten, stelle kein Problem dar. Aber die BEWEGLICHKEIT, uiuiui. Dank diverser Hilfsmittel wie Yogablöcke, Yoga Gurt waren die ersten Stunden dann doch gut machbar, hihi. Inzwischen merke ich eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit. Auch wenn die beste Physiotherapeutin, die sich eigentlich um die lädierte Schulter kümmern soll, jede Woche meine unbewegliche Brustwirbelsäule bemängelt und bearbeitet. So gibt es zu den Schulterübungen jetzt auch noch Brustwirbelübungen. Naja, wie soll man seine Abende sonst verbringen? Doch nicht etwa auf der Couch! Aber zurück zum Yoga. Inzwischen kann ich die Stunde sehr gut geniessen und entspannen, sogar die Bezeichnungen der einzelnen Positionen kann ich mir merken. Glaubt mir, dass sind ziemlich viele. Früher gehörte ich auch zu denen, die Yoga belächelt haben. Aber ich kann es nur empfehlen. Zumal ich nach längeren Läufen keine Beschwerden mehr im Bereich der lädierten Bandscheiben habe. Ich höre schon wieder die weltbeste Physiotherapeutin, hihihi, die uns schon seit Jahren immer wieder darüber informiert, wie wichtig Rumpfstabilitätsübungen sind. Man ( Frau ) muss halt erst das entsprechende Alter erreichen, um es irgendwann einzusehen und umzusetzen… Somit ist die Hoffnung sehr groß, dass ich dann nächsten Sonntag nach dem Königsforst HM nicht wieder Hilfe beim Schuhe und Strümpfe ausziehen brauche. Nicht wahr Helge? 🙂 🙂 🙂

Fotoshow

Es war mal wieder soweit. Karneval. Karneval bedeutet für uns, nichts wie weg. Alljährlich flüchten wir über die Tage in die Heimat. Naja, es bietet sich halt an, ein verlängertes Wochenende bei den Eltern und Großeltern zu verbringen. Denn eine richtige Flucht es es nicht. Denn Karneval gibt es auch in unserer Heimat. Dort heisst es allerdings Fasching. So machten wir uns nach 1 1/2 Jahren (!) mal wieder auf den Weg bzw. auf die Autobahn. Nach gut 8 Stunden wussten wir auch wieder, warum wir immer seltener fahren. Es ist inzwischen ultraanstrengend. Muss am Alter liegen. Aber es war ein wunderschönes Wochenende. Torsten meinte, es ist wie Weihnachten nur ohne Geschenke. Also – Verwandte besuchen, rumsitzen und essen. Lecker essen. Und viel Essen. Aber es schmeckt dort auch immer SO gut. Muss an der anderen Luft liegen. Da aber der Königsforst HM ansteht, sind die Laufschuhe natürlich mitgefahren. So machte ich mich Sonntag auf eine besondere Laufstrecke. Ich sollte lang und langsam laufen. Sunday ist halt Long-Run-Day. So beschloss ich einfach durch die Stadt zu laufen und verschieden Orte aus meiner Kindheit zu besuchen. Am Ende waren es 15km. Somit kommen wir jetzt zu der angekündigten Fotoshow: